News
Öffentlichkeitsarbeit | Markt- und Bauwirtschaft
07.04.2025

Etwas mehr Licht am Ende des Tunnels, aber keinerlei Entwarnung!

Wie das ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. meldet, ist der Auftragsmangel im Wohnungsbau leicht rückläufig. Grund dafür – der wichtigste Frühindikator im Wohnungsbau, die Genehmigungszahlen sind in den letzten Monaten wieder leicht angestiegen.

Doch von Entwarnung kann für Bauwirtschaft und heimische Baustoffindustrie keinesfalls die Rede sein, wie Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen, betont. Das Geschäftsklima im Wohnungsbau verbesserte sich insgesamt leicht, bleibt aber tief im negativen Bereich. Der Anstieg ging auf die etwas weniger pessimistischen Erwartungen der Unternehmen zurück. „Die Wohnungsbauunternehmen bleiben zurückhaltend. Die meisten erwarten noch eine anhaltende Durststrecke“, sagt Wohlrabe.

die ifo-Zahlen im Detail

Dabei ist der Wohnungsbau nicht nur unverzichtbar, wenn es darum geht, die soziale Frage nach bezahlbarem Wohnraum zu lösen. Er hat in der Vergangenheit wiederholt bewiesen, dass er zur Konjunkturlokomotive für die schwächelnde Volkswirtschaft werden kann.

Insofern ist der Wohnungsbau-Tag, die bundesweite Verbände-Initiative für den Wohnungsbau, diese Woche in Berlin noch wichtiger als bisher.

Prof. Dietmar Walberg, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. und Arndt von Bodelschwingh, Geschäftsführer der Regiokontext GmbH, werden die Studie "Wohnungsbau in Deutschland - Quo vadis? Wege zu einem leistungsfähigen Wohnungsmarkt" vorstellen.

Wir erwarten, dass die politischen Verantwortlichen im neuen Bundestag genau zuhören. Insbesondere CDU/CSU und SPD müssen mit dem kurz vor der Finalisierung stehenden Koalitionsvertrag beweisen, dass sie den dramatischen Mangel an bezahlbaren Wohnraum ernsthaft angehen werden.