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31.03.2025

Wie nachhaltig ist der Massivbau?

"In Zeiten des sich verschärfenden Klimawandels erfordert es ein gewisses Maß an Mut, sich für den Massivbau auszusprechen. Während der Holzbau gern als Königsweg zur Klimarettung gesehen wird, werden Massivbaustoffe mitunter als Klimakiller betrachtet. Doch ist das tatsächlich so? Wie sieht der Weg für ein klimaneutrales Bauen aus?"

Dampfhärtung in der Kalksandsteinindustrie

Dr. Burkhard Schulze Darup, freier Architekt und Stadtplaner aus Berlin, stellt in einem lesenswerten Beitrag für das "Deutsche Architektenblatt" (DAB) den mineralischen Baustoffen ein positives Zeugnis in Sachen Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit aus.

Wie nachhaltig ist Massivbau? Entwicklungen und Kennwerte im "Deutschen Architektenblatt" 04/2025

Der Autor nennt drei wesentliche Aspekte, die für die Massivbauweise sprechen:

- Günstige Materialeigenschaften von Massivbaustoffen
- Massivbaustoffe werden klimaneutral
- nachwachsende Rohstoffe sind begrenzt

"Es gibt hohe Potenziale, Herstellungsenergiebedarf und Treibhausgasemissionen zu senken. Der Weg des Massivbaus von seinen archaisch-fossilfreien Wurzeln – man denke an die vielen Bauwerke aus Naturstein von der Antike bis zum Mittelalter – über Ziegel und Beton zu den hocheffizienten aktuellen Konstruktionen ist beachtenswert.

Diese Entwicklungen sind allerdings bei Weitem nicht am Ende. Sie werden in den nächsten zwei Jahrzehnten einem Transformationsprozess unterliegen, an dessen Ende ressourcen- und klimaneutrale Massivbaustoffe stehen. Sparten, denen das nicht gelingt, werden allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit am Markt keine Bedeutung mehr haben."

Als Kalksandsteinindustrie haben wir uns auf den Weg zur klimaneutralen Produktion bis 2045 gemacht. Unsere Roadmap für eine treibhausgasneutrale Kalksandsteinindustrie in Deutscheland beschreibt, was zu tun ist.